"Eltern tragen Ihre Kinder und geben ihnen Halt fürs Leben!" (Ulrike Höwer, Die Trageschule®)
Physiologisch betrachtet deutet alles darauf hin, das Menschenkinder aktive Traglinge sind.
Getragen zu werden ist demnach die Erfüllung eines tiefen Urbedürfnisses.
Tragen stärkt die Bindung zwischen Babys und ihren Betreuungspersonen. Nah am Körper getragen, den Duft von Mama oder Papa riechend, den Herzschlag fühlend, kann Baby zur Ruhe kommen und sich sicher und geborgen fühlen.
Tragen ist praktisch. Mit freien Händen kann der Alltag mit all seinen Herausforderungen, gerade in der ersten Zeit mit Baby leichter bewältigt werden.
Tragen gibt den Eltern Kompetenz. Sie können vorausschauend auf die Bedürfnisse ihrer Kinder eingehen und so Zufriedenheit und Ausgeglichenheit schaffen.
"Wir müssen die Kinder mit Wärme und Zärtlichkeit überreichlich füttern. Denn das brauchen sie ebenso sehr wie Nahrung. Wir sollten nie vergessen, wie angenehm es für das Kind im Mutterleib war. Nach der Geburt bleibt nur das unerträgliche Gefühl der Leere, nichts ist mehr da, was seinen Körper hält, es bewegt, die Geräusche sind anders, alle Sinneseindrücke sind fremd. Ein Kind zu berühren, zu wiegen, zu streicheln, versöhnt es mit dem fremden Außen. Das ist wahre Liebe."
(Frédérick Leboyer im Interview mit Ursula Bachhausen, Quelle: wirelten.de)
Tragen macht stark. Durch das konstant zunehmende Körpergewicht des Babys, wird der Rücken und Beckenboden des Tragenden gekräftigt und durch eine gleichmäßige Belastung geschont.
Tragen wirkt vorbeugend. Durch die optimale Anhockung und Spreizung der Beine im Tuch oder der Tragehilfe kann eine Hüftdysplasie vorgebeugt werden. Da der Kopf nicht einseitig belastet wird kann ein Schiefkopf verhindert werden.
Tragen gibt dem Baby die Möglichkeit seine Umgebung auf Augenhöhe und aus sicherem Hafen zu erkunden. Ebenso kann es sich jederzeit zurückziehen.
Tragen macht einfach Spaß!!!